5 Anzeichen, dass dein Nervensystem chronisch überlastet ist (auch wenn du funktionierst)
- Martina Trampnau
- 7. Mai
- 3 Min. Lesezeit

„Ich funktioniere. Ich bekomme alles hin. Aber irgendwas stimmt nicht.“
Wenn du diesen Gedanken kennst, bist du nicht allein.
Viele Frauen halten ihren Alltag aufrecht – beruflich, familiär, emotional –
aber innerlich läuft etwas völlig anderes ab:
Der Körper ist verspannt.
Der Schlaf unruhig.
Die Gedanken rasen.
Und das Gefühl, „nicht ganz hier zu sein“, ist ständiger Begleiter.
Was, wenn das kein persönliches Problem ist –
sondern ein überlastetes Nervensystem, das dringend eine Pause braucht?
Was bedeutet „überlastetes Nervensystem“?
Dein Nervensystem reguliert alles in dir: deine Energie, deine Emotionen, deinen Fokus, dein Gefühl von Sicherheit.
Wenn es dauerhaft unter Stress steht – ohne echte Erholung –
gerät es in einen Zustand chronischer Dysregulation.
Du funktionierst noch – aber dein Inneres schreit längst nach Pause.
Nur hat niemand gelernt, die Sprache des Nervensystems zu verstehen.
Hier sind 5 klare Anzeichen dafür, dass dein System längst im Überlebensmodus ist:
1. Du bist ständig „an“, kannst aber nicht abschalten
Selbst wenn du zur Ruhe kommen willst, bleibt dein System aktiv:
Gedanken kreisen. Der Körper bleibt angespannt.
Du brauchst ewig, um einzuschlafen oder wirst mitten in der Nacht wach – mit einem Gefühl von Alarm.
Was dahintersteckt: Dein Nervensystem ist im Sympathikus-Modus (Kampf/Flucht) festgesteckt und scannt permanent, ob irgendwo „Gefahr“ lauert – auch wenn du längst im Bett liegst.
2. Du bist reizbar, dünnhäutig oder ständig erschöpft
Kleinigkeiten werfen dich aus der Bahn: ein falscher Ton, ein nicht geleerter Geschirrspüler, eine Nachricht ohne Antwort.
Oder: Du fühlst einfach nichts mehr – nur noch Leere.
Was dahintersteckt: Dein Nervensystem hat keine Kapazität mehr. Wenn zu viel Druck über längere Zeit besteht, folgen entweder Überreaktion oder kompletter Shutdown (Freeze).
3. Du ziehst dich zurück – obwohl du dich nach Nähe sehnst
Du willst in Verbindung sein, dich zeigen, gesehen werden.
Und gleichzeitig ist da etwas in dir, das blockiert:
Du meldest dich nicht zurück. Sagst ab. Machst lieber alles mit dir allein aus.
Was dahintersteckt: Ein Nervensystem im Überlebensmodus fühlt sich oft nur im Rückzug sicher – Verbindung wird als Risiko wahrgenommen.
4. Du bist oft „neben dir“ – oder funktionierst nur noch auf Autopilot
Du machst, was du machen musst.
Du erscheinst. Du arbeitest. Du kümmerst dich.
Aber du spürst dich selbst kaum noch.
Und in ruhigen Momenten kommt dieses dumpfe Gefühl: Irgendwas fehlt.
Was dahintersteckt: Viele Menschen leben in einem chronischen Freeze-Zustand – äußerlich aktiv, innerlich dissoziiert. Das ist ein Schutz, der irgendwann zur Gewohnheit wird.
5. Du weißt, was dir guttun würde – aber du tust es trotzdem nicht
Du kennst deine Tools. Du weißt, dass Bewegung, Atem, Natur, Pausen helfen würden.
Aber irgendetwas in dir blockiert.
Es fühlt sich schwer, sinnlos oder sogar „gefährlich“ an, zu entspannen.
Was dahintersteckt: Wenn dein System Sicherheit nur durch Anspannung kennt, fühlt sich Entspannung bedrohlich an. Das ist kein Widerspruch – sondern gelebte Biologie.
Was du tun kannst, wenn du dich erkennst:
Der erste Schritt ist nicht: „Ich muss das wegmachen.“
Sondern: Verstehen, warum es da ist.
Dein Nervensystem schützt dich. Es reagiert logisch – aus seiner Sicht.
Und es lässt sich regulieren. Sanft. Schritt für Schritt.
Genau hier setzt
Daily Reset – 10 Tage für dein Nervensystem
an
Wenn du spürst, dass dein System überfordert ist,
du dich aber nach innerer Ruhe, Klarheit und Verbindung sehnst,
dann lade ich dich ein, mit dem Daily Reset zu starten.
10 Tage – jeden Tag eine einfache somatische Übung, Reflexionsfragen,
Impulse für mehr Sicherheit und Verbindung.
Nur 15-20 Minuten täglich
Kein Druck. Kein „noch ein Tool“.
Sondern: ein echter Startpunkt zurück zu dir.
Hier kannst du mehr erfahren und direkt starten: ZU DAILY RESET
Du brauchst keine Vorerfahrung – nur die Entscheidung, dir selbst wieder näherzukommen.
Alles Liebe,
Martina
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