Fight, Flight, Freeze: Wie du deine Stressmuster erkennst – und Schritt für Schritt löst

„Wieso reagiere ich so über?“

„Warum ziehe ich mich sofort zurück, wenn’s schwierig wird?“

„Warum werde ich so schnell wütend – obwohl ich das gar nicht will?“

Kennst du diese Fragen?

Dann ist dieser Artikel für dich.

Denn vielleicht liegt die Antwort nicht in deiner Persönlichkeit,

nicht in einem „Fehler“ oder „zu sensibel sein“ –

sondern ganz einfach: in deinem Nervensystem.

Dein Nervensystem schützt dich – manchmal auf Kosten deiner Lebendigkeit

Jedes Mal, wenn du dich plötzlich wie in einem alten Muster erlebst –

vielleicht hart wirst, andere angreifst, dich verteidigst, dich zurückziehst oder emotional „weg“ bist –

dann ist das ein Schutzmechanismus deines Körpers.

Ein uraltes Überlebensprogramm, das sich Fight, Flight oder Freeze nennt.

Und dein System schaltet es ein – noch bevor du bewusst denken kannst.

Die 3 Überlebensreaktionen erklärt – mit Beispielen aus dem Alltag

1. Fight – Angriff

Dein Nervensystem wählt diese Strategie, wenn du dich in Gefahr fühlst und Kraft mobilisieren kannst.

Du wirst innerlich laut, vielleicht aggressiv oder kontrollierend.

Du willst dich verteidigen, die Oberhand gewinnen, nicht verletzbar sein.

Alltagsbeispiel:

Dein Partner sagt etwas Unbedachtes – und du gehst sofort in Konfrontation.

Nicht, weil du „Drama“ willst, sondern weil dein System sagt: Ich muss mich schützen!

2. Flight – Flucht

Wenn Kampf keine Option ist, geht dein System in Fluchtmodus.

Du willst weg. Du wirst rastlos, unruhig, überkontrolliert.

Immer in Bewegung, ständig auf der Suche – aber nach was eigentlich?

Alltagsbeispiel:

Du arbeitest dich durch 10 To-do’s – obwohl du erschöpft bist.

Pausen machen dich nervös.

Dein System denkt: Wenn ich nur genug mache, bin ich sicher.

3. Freeze – Erstarrung, Abschalten

Wenn weder Kampf noch Flucht möglich sind, bleibt nur: abschalten.

Dein System zieht sich zurück, wird schwer, leer, taub.

Du funktionierst – aber du bist nicht wirklich da.

Alltagsbeispiel:

Du bekommst eine Nachricht, die dich überfordert – und du reagierst gar nicht.

Kein Gefühl, keine Bewegung. Nur: Shutdown.

Warum es so wichtig ist, deine Stressmuster zu erkennen

Wenn du dich immer wieder in diesen Mustern wiederfindest,

kann das schnell zu Selbstverurteilung führen:

„Ich bin zu emotional.“

„Ich krieg mein Leben nicht auf die Reihe.“

„Ich zieh mich immer zurück.“

„Ich reagiere über.“

Aber was, wenn du beginnst zu verstehen:

Das bist nicht DU. Das ist dein System.

Und dein System kann lernen, anders zu reagieren –

wenn es Sicherheit spürt.

Nicht durch Zwang, nicht durch Kontrolle,

sondern durch Regulation.

Die Lösung: Schritt für Schritt zurück in Verbindung

Der Weg raus aus den Mustern beginnt mit:

1. Erkennen, was gerade passiert.

   
   

   Wo befinde ich mich gerade – Fight, Flight oder Freeze?

   
   

2. Sanfte Regulation.

   
   

   Nicht „rausholen“, sondern begleiten.

   
   

3. Tägliche Signale von Sicherheit.

   
   

   Dein Körper darf wieder lernen: Ich bin sicher. Ich bin hier. Ich bin verbunden.

Und genau dafür gibt es

Daily Reset – 10 Tage für dein Nervensystem

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• dich selbst besser zu verstehen,

• aus alten Mustern auszusteigen

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Dein Nervensystem wird es dir danken.

Alles Liebe,

Martina